Reisebericht: Michael R. auf Malta

Michael R., Produktmanager, 9. September 2020

Was macht man, wenn man nach dem verrücktesten und surrealsten halben Jahr, das man jemals erlebt hat, etwas ausspannen, türkisblaues Wasser, Sonne und einen mediterranen Lifestyle genießen will? Richtig – man packt seine sieben Sachen, fliegt nach Malta und entflieht dem Alltag.

Genau das habe ich Ende Juli für fünf Tage gemacht und möchte in diesem Bericht meine Eindrücke teilen. Gestartet habe ich die Flucht aus dem Pandemie-Alltag am Frankfurter Flughafen. Online eingecheckt bei der Lufthansa, ging es direkt zur automatisierten Gepäckabgabe. Ich bin mit Handgepäck geflogen, habe dieses aber auch aufgegeben, da zur Risikominimierung nur ein Gepäckstück an Board erlaubt ist. Ohne Gepäck, aber mit Maske, ging es für mich weiter durch das weitestgehend leere Terminal 1 – vorbei an den größtenteils geschlossenen Geschäften hin zu meinem Gate. Aufgerufen zum Boarding wurden wir in kleinen Gruppen entsprechend der Sitzreihen, auch diese Maßnahme soll die Reisenden vor Ansteckung schützen. Nach gut zwei Stunden Flugzeit erreichen wir die kleine Mittelmeerinsel Malta mit ihren Geschwisterinseln Comino und Gozo.

Vor dem Flughafen wartet auch schon mein Privat Transfer, der mich direkt zu meinem Hotel bringen wird. Einen Privat Transfer kann man sich ganz einfach über urlaubstransfers.de buchen und vermeidet somit längere Fahrzeiten und den Kontakt zu anderen Reisenden im Shuttlebus.

Michael auf Malta

Mein Ziel war das Vier-Sterne-Hotel db Seabank Resort & Spa direkt an der Mellieha Bay. Dieses große Resort liegt direkt am größten Sandstrand Maltas. Durch die Größe der ganzen Anlage verteilten sich die Gäste sehr gut, und man konnte jederzeit den Abstand wahren. Persönlich war ich auf das erste Abendessen gespannt, und wie hier das Hotel das Hygienekonzept umsetzen wird. Das db Seabank ist ein All-Inclusive-Hotel, und damit hat man die Auswahl aus einer großen Anzahl von Restaurants und Mahlzeiten. Man brachte mich und meine Begleitung zu einem der freien Tische, die mit genügend Abstand verteilt waren, und dann konnten wir uns auch schon zum Buffet begeben. Das Personal servierte die von uns gewünschten Speisen auf den Teller, damit die Gäste nicht alle selbst zu den verschiedenen Gerichten greifen. Mit einer Auswahl mehrerer Gerichte und einem kühlen Getränk am Tisch zurück, kam das erste Urlaubsfeeling auf, und ich begab mich langsam, aber sicher in den Urlaubsmodus.

Malta bietet mit seiner über 7.000-jährigen Geschichte und der wunderschönen Hauptstadt Valletta eine sehr vielfältige Auswahl an Sightseeing-Möglichkeiten. Valletta sollte auch unser Ziel für den Kulturteil unseres Kurztrips sein. Wir nutzen hierfür das sehr gute öffentliche Verkehrsnetz und fuhren mit einem der vielen und modernen Busse, die direkt vor dem Hotel halten, innerhalb einer Stunde von Mellieha zur Hauptstadt von Malta.

Michael auf Malta

Zu den Highlights der Stadt gehören unbedingt die Upper Barrakka Gardens: tolle Aussicht über den Hafen, sowie etwas Schatten, ist garantiert. Ende Juli sollte man nämlich keinesfalls die Temperaturen auf Malta unterschätzten, wenn man sich auf einen Sightseeing-Tag begibt. Diesen ganzen Tag sollte man sich aber nehmen, um Valletta sowie die umliegenden drei Städte Vittoriosa, Seneglea und Cospicua besichtigen zu können. Am Abend sind wir mit der Fähre von Valletta nach Sliema gefahren und haben dort bei meinem Restaurant-Tipp Piccolo Padre direkt am Meer zu Abend gegessen. Die familiengeführte Pizzeria und Trattoria besticht nicht nur durch seine Lage, sondern auch durch eine tolle Auswahl an Gerichten. Von Pizzen über Meeresfrüchte und Fisch bis hin zu lokalen Spezialitäten, wie den maltesischen Hasen, ist hier alles sehr zu empfehlen!

Blaue Lagune

Als Gegenstück zum Sightseeing haben wir auch einen Ausflug zur Blauen Lagune auf Comino gemacht. Hierfür nahmen wir eines der zahlreichen Boote, die von Cirkewwa im Norden der Insel aus zur Bucht fahren. Cirkewwa ist auch nur eine kurze Busfahrt von Mellieha entfernt. Wir waren recht früh, gehen 9:30, an der Blauen Lagune angekommen. Dies erwies sich als goldrichtige Entscheidung, da mit jeder weiteren Stunde mehr Boote mit Touristen und Einheimischen die Bucht ansteuerten und die Schattenplätze sehr begrenzt sind. Der Name Blaue Lagune könnte passender nicht sein: ein unglaublich türkisblaues Wasser erwartet die Besucher, ein Highlight in jedem Fotoalbum.

blaue Lagune mit Boote

Auf ein weiteres Postkartenmotiv sind wir eher zufällig gestoßen. Von unserem Hotel, dem db Seabank, ist es nur ein kurzer Fußweg bis zum Popeye Village. Diese ehemalige Filmkulisse alleine ist sehr sehenswert. Wenn man sich abends jedoch von der Aussichtsterrasse des Popeye Village noch ein Stück weiter an die Meeresküste begibt, gelangt man an weitestgehend menschenleere Plätze und kann einen sehr schönen Sonnenuntergang in privater Atmosphäre an den Klippen genießen.

Nach einem entspannten Tag am Pool neigte sich unser Kurztrip auch schon wieder dem Ende zu und es hieß erneut, unsere sieben Sachen zu packen und sich zurück nach Deutschland zu begeben. Was bleibt sind fünf unbeschwerte Urlaubstage, in denen man toll abschalten und trotz einiger ungewohnter Vorschriften den Pandemie-Alltag in Deutschland vergessen konnte.

Popey Village

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