Reisebericht: Sabine J.-G. auf Kreta

Sabine J.-G., Leitung Marketing und Vertrieb, 10. Dezember 2020

Ich habe Fernweh! Aber verreisen im November, in dieser verrückten Zeit? Als Touristiker erst recht, Saisonverlängerung auf Kreta – perfekt! „300 Tage Sonne im Jahr auf Kreta“ – ja, wir haben uns auf jeden Fall einige Tage davon gesichert.

Die Condor-Maschine ab Frankfurt nach Heraklion war ausgebucht. Alles läuft auf diesem Flug sehr regelkonform. Ich hoffe, dass das Aussteige-Prozedere nach der Pandemie beibehalten wird. So entspannt war es noch nie, Reihe für Reihe dürfen die die Passagiere aufstehen.

Ein echtes Highlight Kretas ist der Palast von Knossos. Nur etwa fünf Kilometer von der Innenstadt von Heraklion entfernt, liegt die Tempelanlage auf einem Hügel. Eine griechische Reiseführerin versetzt uns zurück in die griechische Mythologie und führt uns durch den Palast, der im 3. Jahrhundert vor Christus erbaut wurde. Nicht nur meine elfjährige Tochter ist begeistert. Ich muss erwähnen, dass in unserer Reisezeit – Pandemie und Anfang November – nicht mehr als 20 Besucher anwesend waren.

Rethymnon ist eine zauberhafte kleine Mittelmeerstadt mit bemerkenswerter Geschichte.
Besonders, wenn die Unterkunft direkt am Venezianischen Hafen liegt und einen der schönsten Ausblicke der Insel bietet. Dann möchte man hier nie mehr weg. In „normalen“ Zeiten bemühen sich viele Touristen um einen Sitzplatz in einer der zahlreichen Restaurants, erzählt mir Kostas, der eine Taverne in der idyllischen Altstadt besitzt. So habe ich das nicht erlebt, eher bemühen sich die gastfreundlichen Griechen um Gäste.

Tempel

Die Reise geht weiter in den Süden, nach Agia Galini. Der malerische kleine Ort hat sich seinen Charme erhalten, die Lage am Hang verspricht unvergessliche Ausblicke auf die Bucht und das Meer. Der Strand soll zu den schönsten von Kreta zählen. Dies kann ich spontan nur bedingt bestätigen, gerne lass ich mich nochmal in den Sommermonaten vom Gegenteil überzeugen.

Einen Tag in den Hippie-Flair von Matala eintauchen, das steht auf meiner Wunschliste. Die Hippies von damals sind längst weg, aber den alternativen Charme hat sich der Ort bewahrt. In den jahrtausendealten Höhlen in der Bucht sollen Bob Dylan und Cat Stevens zeitweise gewohnt haben. Heute kann man die Höhlen besuchen und bei einem Glas Wein den fantastischen Sonnenuntergang genießen.

Fünf Nächte Kreta – vielen Dank für die herzliche Gastfreundschaft! So entspannt werde ich die Insel sicherlich nicht mehr erleben. Aber ich komme wieder.

Rethymnon

Strand auf Kos

Matala

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