Urlaub in Tunesien
Ähnlich wie Ägypten ist auch Tunesien ein äußerst attraktives Reiseziel für einen Aktivurlaub. Die Küstenregionen auf der Halbinsel Cap Bon oder die Gebiete um Sousse, Monastir sowie die Insel Djerba - ziehen Urlauber jedes Jahr aufs Neue magisch an. Das türkisblaue Meer lockt nicht nur Sonnenanbeter, sondern vor allem Wassersportbegeisterte. Seichte Wasser und geringer Wellengang laden zum Jetskifahren oder Kite- und Windsurfen ein. Die Küste bietet neben Korallenriffen auch einige Schiffswracks, vor allem Taucher und Schnorchler kommen hier in ihrem Urlaub auf ihre Kosten. Und nach all der Aktivität ein bisschen Wellness im Urlaub? Kein Problem: Besuchen Sie ein Hamam! Ein wohltuendes Dampfbad, intensive Hautreinigung und anschließende Massage sorgen für absolute Entspannung.
Mit seiner Vielfalt und Gastfreundschaft zieht das Land nicht nur Erholungssuchende, Wassersportler und Familien an. Auch Gäste, die gerne Land und Leute im Urlaub kennenlernen möchten, werden in Tunesien ganz sicher fündig. Die Medina, die historische Altstadt in der Hauptstadt Tunis, gehört mit ihren engen, winkligen Gassen und prachtvollen Moscheen zum UNESCO-Weltkulturerbe. In diesem Labyrinth finden Reisende viele Geschäfte, in denen handgefertigte und verzierte Keramik, Lebensmittel, Gewürze, Schmuck und vieles mehr angeboten werden. Für jeden das passende Mitbringsel aus einem wunderschönen und unvergesslichen Urlaub in Tunesien.
Entlang der Ostküste erinnern die Städte Hammamet, Sousse und Monastir mit ihren antiken Altstädten – und vor allem die Ruinen der historischen Stadt Karthago bei Tunis - noch heute an die eindrucksvolle Geschichte Tunesiens. Mit einem malerischen Panorama aus Blau und Weiß verzaubert auch der Küstenort Sidi Bou Said. Zu empfehlen ist außerdem ein Ausflug in das Matmata Gebirge. Dort beeindruckt nicht nur die atemberaubende Landschaft, welche bereits bei Hollywood-Filmen wie Star Wars zu sehen war. Auch das Leben der Bergbauern in den Berberdörfern kann hier von den Reisenden bestaunt werden.
Tunesien ist ein vielfältiges Reiseziel für das ganze Jahr – und bei vtours gibt es dazu die passenden Last Minute- und Pauschalreisen für einen Urlaub zu günstigen Preisen.
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Klima & beste Reisezeit für Ihren Tunesien Urlaub
Wie immer hängt es davon ab, was man im Urlaub sucht: Sonne satt oder lieber ein bisschen Kultur und Bewegung ohne Hitzeschock. Tunesien hat sicherlich für jede Jahreszeit seinen eigenen Reiz – nur sollte man eben wissen, wann es Zeit ist, den Sonnenhut aufzusetzen und wann es besser ist, eine Jacke anzuziehen.
Wie man sich unschwer vorstellen kann, wird das Klimageschehen in Tunesien hauptsächlich von den zwei großen angrenzenden Regionen bestimmt. Norden und Osten des Landes haben Anschluss zum Mittelmeer, während der Rest der nordafrikanischen Wüste zugewandt ist. Der Süden des Landes ist gerade im Sommer dementsprechend trocken und heiß mit Nächten - die typisch für die Wüste - empfindlich kalt werden können. Aushalten kann man diese Temparaturen als Mitteleuropäer eigentlich nur am frühen Morgen und abends.
Bewegt man sich allerdings weiter nach Norden im Land - Richtung Mittelmeerküste - wird das Klima angenehm mediterran. Die Sommer sind zwar immer noch heiss und trocken, doch der Winter bringt Abkühlung mit entsprechendem Niederschlag.
Tunesien-Urlaub bedeutet Tage voller Sonnenschein und Wärme
Wenn Sie eine Pauschalreise nach Tunesien in Erwägung ziehen, dann sollten Sie sich das zeitliche Fenster von März bis Juni merken. Durchschnittstemperaturen von 20 bis 25 °C sind dann im Norden und auch im Süden sehr gut auszuhalten und Sie werden sogar die Vegetation in Tunesien bestaunen können. Planen Sie Ausflüge ins Landesinnere, sind wahrscheinlich schon eher die Herbstmonate September und Oktober als beste Reisezeit zu empfehlen. Über angenehme Wassertemperaturen für den perfekten Badeurlaub muss man sich in Tunesien von Mai bis in den Oktober keine Sorgen machen.
Im Sommer dagegen kann es ordentlich warm werden – und das ist noch vorsichtig ausgedrückt. In Regionen wie Tozeur oder Douz, also im Süden, klettert das Thermometer schnell mal über 40 Grad. Selbst an der Küste, etwa in Hammamet oder Sousse, kann die Hitze drückend sein, vor allem im Juli und August. Wer Hitze liebt und sowieso lieber am Pool oder am Strand liegt, für den ist das natürlich kein Problem. Viele Pauschalreisende kommen gerade dann, weil das Meer wunderbar warm ist und die Sommernächte etwas ganz Besonderes haben. Aber wer aktiv unterwegs sein möchte, etwa Sightseeing oder Wüstentouren plant, sollte sich die Monate Juni bis August lieber zweimal überlegen.
Welche Sehenswürdigkeiten kann man im Tunesien Urlaub entdecken?
Tunesien steckt voller Orte, die man nicht so schnell wieder vergisst. Da ist zum Beispiel Karthago, gleich bei Tunis – die berühmte alte Stadt der Phönizier. Heute sind nur noch Ruinen übrig, aber wenn man dort zwischen den alten Steinsäulen steht und aufs Meer schaut, bekommt man eine Gänsehaut. Sollte Ihre Pauschalreise Sie also nach Tunis führen, sollten Sie unbedingt einen Besuch dieser historischen Stätte einplanen. Direkt daneben liegt Sidi Bou Said, dieses charmante Dorf in Blau und Weiß, wo jede Ecke aussieht, als wäre sie für eine Postkarte gemacht. Enge Gassen, bunte Türen, süßer Minztee mit Pinienkernen – und dieser Blick über die Bucht von Tunis! Ein bisschen touristisch, ja, aber trotzdem zauberhaft.
Karthago ist heute ein Weltkulturerbe der UNESCO
Richtig beeindruckend ist auch El Djem, mit seinem riesigen römischen Amphitheater. Fast so groß wie das Kolosseum in Rom, aber viel leerer – man kann dort wirklich durch die Gänge streifen, als wäre man in einer anderen Zeit. Wenn man Glück hat, ist kaum jemand da, und dann hallen die eigenen Schritte durch das ganze Bauwerk.
Dougga, weiter im Landesinneren, ist dagegen ein echter Geheimtipp für Ihre nächste Tunesien Pauschalreise. Es liegt rund zwei Stunden südwestlich von Tunis, auf einem Hügel mitten in einer Landschaft voller Olivenbäume. Die antike Römerstadt ist erstaunlich gut erhalten und wirkt fast wie ein Freilichtmuseum ohne Absperrungen. Das römische Theater mit seinen über 3.000 Plätzen bietet einen großartigen Blick über das Tal, und zwischen Tempeln, Thermen und Kopfsteinpflasterstraßen kann man sich leicht vorstellen, wie das Leben hier einmal ausgesehen hat. Besonders der kapitolinische Tempel ist beeindruckend – er steht noch fast vollständig und erzählt wortlos von der Macht Roms in Nordafrika. Am schönsten ist Dougga am späten Nachmittag, wenn das Licht weich wird und die Ruinen in warmen Farben leuchten. Es ist ruhig, friedlich, und die Luft riecht nach Gras und Sonne. Kaum Touristen, keine Eile – man kann einfach herumstreifen, Mosaike entdecken und dem Wind zuhören, der durch die alten Mauern zieht. Ein Ort, der nicht laut beeindrucken will, sondern leise – und genau das macht ihn so besonders.
Und wer es lieber etwas bunter mag, sollte Tunis’ Medina nicht verpassen. Ein Labyrinth aus Gassen, Basaren, Düften, Stimmen – chaotisch und faszinierend zugleich. Hier wird gefeilscht, gelacht, gerufen, und manchmal hat man das Gefühl, die Zeit bleibt einfach stehen.
Ganz anders dagegen das Berberdorf Matmata im Süden: dort wohnen Menschen noch in traditionellen Höhlenhäusern, die in den Fels gegraben sind. Vielleicht kommt einem das bekannt vor – Teile von Star Wars wurden genau hier gedreht.
Ein bisschen weiter südlich liegt Tozeur, das Tor zur Sahara. Zwischen Palmenhainen und Sanddünen hat der Ort etwas Surreales. Viele nehmen ihn als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Wüste, etwa zum Chott el Jerid, einem riesigen Salzsee, der im Sonnenlicht manchmal aussieht, als würde der Boden glitzern. Und wer Lust auf ein bisschen Ruhe vom Abenteuerurlaub hat, der sollte Richtung Nordwesten fahren, zum Ichkeul-Nationalpark. Ein Paradies für Vögel, Feuchtgebiete, Berge – und kaum Touristen. Ein echter Geheimtipp, besonders, wenn man die Natur mag.
Kairouan (etwa 60 Minuten von Sousse und 75 Minuten von Monastir entfernt) gilt als das spirituelle Herz Tunesiens und zählt zu den heiligsten Orten des Islams. Ihre Große Moschee, auch Sidi-Uqba-Moschee genannt, ist eines der ältesten islamischen Bauwerke Nordafrikas und beeindruckt schon von außen mit ihren gewaltigen Mauern und dem markanten Minarett. Innen erwartet Besucher eine ruhige, fast ehrfürchtige Atmosphäre, besonders wenn die Sonne durch die Bögen und Säulen fällt und das Licht über die alten Steinplatten wandert. In den kleinen Werkstätten der Altstadt werden kunstvolle Teppiche geknüpft – traditionell, farbenfroh und jedes Stück ein Unikat. Wer etwas Zeit mitbringt, kann den Handwerkern dabei zusehen oder auf dem Souk ein echtes Mitbringsel finden, das nicht nach Massenware aussieht.
Hammamet ist das perfekte Reiseziel für Badeurlaub und Städtetrips
Was kann man im Urlaub in Tunesien machen?
Natürlich kann man in Tunesien mehr tun, als am Strand liegen. Aber warum sollte man das nicht tun, wenn die Strände perfekt für einen Badeurlaub sind? Wer Sonne, Meer und Sand liebt, findet rund um Hammamet, Sousse oder auch auf Djerba perfekte Bedingungen. Die Strände dort sind endlos, das Wasser klar, und oft reicht schon ein kurzer Spaziergang am frühen Morgen, um zu verstehen, warum so viele Gäste genau hier ihren Urlaub verbringen. Viele probieren sich im Kitesurfen oder Stand-up-Paddling, andere lassen sich mit einem Glas Minztee im Schatten nieder – beides hat seinen Reiz.
Etwas ruhiger, fast schon poetisch, geht es in der Oase Zarzis zu. Dort wachsen Dattelpalmen bis zum Horizont, und zwischen den kleinen Gassen tauchen immer wieder traditionelle Häuser auf. Was dann nicht mehr ganz so ruhig ist: Man kann mit dem Quad durch die Sandpisten fahren oder einfach mit einem Eselkarren durch die Felder rumpeln – beides macht Spaß, auf ganz unterschiedliche Weise. Wer es lieber gemütlich mag, genießt den Sonnenuntergang bei einem Spaziergang am Meer, während der Himmel langsam in Rosa und Gold übergeht.
Und natürlich darf das Tauchen oder Schnorcheln nicht fehlen. Vor allem rund um Djerba gibt es schöne Spots mit alten Wracks, Seegraswiesen und bunten Fischen. Manchmal sieht man sogar Delfine in der Ferne.
Pauschalurlaub in Tunesien ist ideal um jede Menge Badespaß an kilometerlangen Stränden zu genießen
Wer es lieber an Land mag, kann auf den Wochenmärkten stöbern, sich Henna malen lassen oder einen Kochkurs besuchen – tunesische Küche hat es in sich, mit all den Gewürzen und Aromen. So wird aus einer Pauschalreise ganz schnell ein Erlebnis, das nach Salz, Sonne und ein bisschen Abenteuer schmeckt.
Wer Lust auf noch mehr Erlebnisurlaub hat, der macht eine Tour in die Sahara, etwa ab Douz oder Tozeur. Egal ob mit dem Jeep oder auf dem Rücken eines Dromedars – wenn man plötzlich nur noch Sand, Stille und Himmel sieht, fühlt sich alles andere weit weg an. Abends, wenn das Lagerfeuer knistert und der Sternenhimmel über einem flimmert, bekommt der Begriff "Weite" eine ganz neue Bedeutung.
Und ein richtiger Geheimtipp ist eine Übernachtung in der Wüste, weit abseits der üblichen Touristenspots. Viele fahren zwar für ein paar Stunden mit dem Jeep in die Dünen, aber wer bleibt, erlebt etwas ganz anderes. In der Region um Douz oder Ksar Ghilane kann man in kleinen Wüstencamps übernachten, oft nur mit ein paar Zelten, einem Lagerfeuer und einer unglaublichen Stille. Wenn dann die Sonne untergeht und der Himmel langsam in Tausend Sterne übergeht, ist das fast schon magisch. Es gibt kein besseres Gefühl, als morgens aufzuwachen, während die ersten Sonnenstrahlen den Sand in Gold tauchen.
Steht kaum in Reiseführern: ein Besuch in den heißen Quellen von Ksar Ghilane. Mitten in der Sahara, umgeben von Palmen und Dünen, sprudelt eine natürliche Thermalquelle, in der man sogar baden kann – warm, mineralreich und völlig surreal in dieser Umgebung. Viele kommen mit dem Quad dorthin, andere zu Fuß oder auf dem Rücken eines Dromedars. Es ist kein Luxus, eher einfach, aber gerade das macht den Reiz aus.
Essen & Trinken im Urlaub in Tunesien
In Tunesien ist Essen ein kleines Ritual, ein Stück Lebensfreude und vor allem mehr als der Vorsatz, einfach nur satt zu werden. Lassen Sie sich auf die landestypischen Spezialitäten ein, denn es lohnt sich…
Kaum ein Gericht kommt ohne Harissa aus, diese scharfe rote Paste aus Chili, Knoblauch und Gewürzen, die wirklich überall dazugehört. Sie wird aufs Brot gestrichen, in Suppen gerührt oder einfach als Dip serviert. Für manche ist sie fast schon eine Religion – und ja, man sollte vorsichtig anfangen, sonst brennt es ordentlich.
Das wohl bekannteste Gericht ist Couscous, das man in Tunesien auf unzählige Arten zubereitet. Mal mit Lamm, mal mit Fisch, mal mit Gemüse, immer aber mit einer würzigen Sauce und viel Geschmack. Besonders an der Küste, etwa auf Djerba, wird Couscous mit frischem Meeresfisch serviert – eine Kombi, die man so schnell nicht vergisst.
Ebenfalls typisch ist Brick à l’œuf, eine dünne, knusprige Teigtasche, gefüllt mit Ei, Thunfisch und manchmal auch Kapern oder Petersilie. Das Ganze wird frittiert und meist als Vorspeise gegessen – am besten frisch, wenn es noch heiß ist und das Ei beim ersten Biss leicht zerläuft.
Liebe geht bekanntlich durch den Magen - Im Pauschalurlaub in Tunesien werden Sie sich in die Küche verlieben
Dann gibt’s Ojja, ein deftiges Pfannengericht mit Tomaten, Paprika, Knoblauch und Ei – oft kommt noch Merguez dazu, diese leicht scharfe Lammwurst, die in Tunesien fast überall gegrillt wird. Perfekt, um mit einem Stück Brot zu tunken und alles restlos “aufzuwischen”.
Wer im Urlaub Lust auf Streetfood hat, sollte Lablabi probieren: Ein einfacher Kichererbseneintopf mit Brot, Harissa, Kreuzkümmel und manchmal einem pochierten Ei. Klingt schlicht, schmeckt aber nach Heimat – jedenfalls für viele Tunesier.
Ein echter Geheimtipp ist Couscous au poulpe, also Couscous mit Oktopus – besonders beliebt auf den Inseln und an der Küste. Der Oktopus wird zart geschmort, mit Tomaten, Zwiebeln und typischen Gewürzen. Ein bisschen ungewöhnlich vielleicht, aber herrlich würzig und ganz anders, als man es erwartet.
Nichts für Menschen, die Süßes meiden, für alle anderen definitiv eine Empfehlung: Die Makroudh aus Kairouan, süß gefüllte Dattelgebäcke, die in Honig getränkt werden – klebrig, süß und einfach perfekt nach einem langen Tag in der Sonne.
Wer mag, sollte auch Mloukhia probieren – ein dunkler, fast schwarzer Eintopf aus gemahlenen Juteblättern, der stundenlang gekocht wird. Es sieht ehrlich gesagt ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus, schmeckt aber kräftig, erdig und sehr traditionell. Nichts für jeden Geschmack, aber für viele das beste Beispiel, wie vielseitig die tunesische Küche ist.
Traditionen & Gebräuche in Tunesien
In Tunesien ist Tradition lebendiger Teil des Alltags und das spürt man auch, wenn man dort Urlaub macht. Viele Dinge passieren ganz selbstverständlich: das herzliche Begrüßen, das gemeinsame Essen aus einer Schüssel, das Teetrinken nach dem Essen. Besonders der Minztee mit Pinienkernen ist fast schon ein Symbol für tunesische Gastfreundschaft – wer ihn angeboten bekommt, sollte sich ruhig Zeit nehmen, denn das ist kein schnelles Getränk, sondern eher ein kleines Ritual.
Tee ist in Tunesien mehr als nur ein Getränk, es ist vielmehr ein Beisammensein und eine geliebte Tradition
Im Laufe des Jahres gibt es zahlreiche Feste und Bräuche, die tief in der Kultur verankert sind. Während des Ramadan zum Beispiel verändert sich das ganze Land: Tagsüber ist es stiller, die Straßen wirken ruhiger, und abends, sobald der Ruf des Muezzins ertönt, füllt sich plötzlich alles mit Leben. Familien und Freunde kommen zusammen, um das Fasten zu brechen, es wird gelacht, gegessen, Musik gespielt – das ist diese besondere Stimmung, die man kaum beschreiben kann, man muss sie einfach erleben. Danach folgt das Eid al-Fitr (Ende März bis Anfang April), das Fest des Fastenbrechens, eines der wichtigsten Feste überhaupt. Überall duftet es nach Gebäck, Kinder tragen neue Kleidung, und die Stimmung ist ausgelassen und warmherzig.
Aber auch abseits der religiösen Feiern hat Tunesien seine eigenen kulturellen Höhepunkte. Das Festival International de Carthage (meist Mitte Juli bis Mitte August) im Sommer bringt Musik, Theater und Tanz in die alten Ruinen – eine ganz eigene Atmosphäre, wenn sich traditionelle Klänge mit moderner Musik mischen. In Douz, am Rand der Sahara, findet jedes Jahr das Festival du Sahara (Dezember) statt – ein farbenfrohes Ereignis mit Kamelrennen, Folklore, Handwerkskunst und viel Stolz auf das Nomadenerbe.