Urlaub in Apulien

Urlaubsorte in Apulien, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten: Monopoli ist eine griechische Gründung und bietet dem Besucher einige interessante Sehenswürdigkeiten, unter anderem ein altes spanisches Kastell. Die weiße Stadt Ostuni liegt auf einem Hügel im Landesinneren und besticht mit einem einzigartigen Flair. Santa Maria di Leuca ist der südöstlichste Punkt Italiens und beeindruckt mit seinem hohen Leuchtturm.

Monopoli: Nur 40 km von Bari, der Hauptstadt Apuliens, liegt Monopoli. Durch die Griechen gegründet, entwickelte sich Monopoli unter den Venezianern zu einer bedeutenden Handelsstadt. Vor allem Olivenöl wurde vom dortigen Seehafen exportiert. Heute ist Monopoli ein bedeutender Fischereihafen der Region. Die Fischtrattorien in Monopoli sind besonders beliebt für ihre frischen Muscheln und den Tintenfisch. Täglich findet ein Markt mit der größten Fischauktion der Costa di Bari statt. Zu besichtigen gibt es neben dem Kastell des Herrscherhauses Aragón aus dem 15. Jahrhundert die ehemalige spanische Kaserne Palazzo Rendella. Ein heisser Tipp für Ihren Urlaub: Kunstinteressierte können in der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Kathedrale Gemälde von Palma il Giovane und die Ikone der Madonna della Madia aus dem 13. Jahrhundert bewundern.

Ostuni: Dieses wunderschöne, auf einem Hügel gelegene kleine Städtchen in der Provinz Brindisi hat nur etwa 33.000 Einwohner und ist acht Kilometer von der Adriaküste entfernt. Die mit Kalk angestrichenen Häuser haben ihr den Beinamen „Weiße Stadt“ beschert und sorgen in Kombination mit den warmen, ockerfarbenen Steinen der antiken Gebäude für eine herrliche Atmosphäre. Die mittelalterliche Altstadt ist durchzogen von Gassen, Bögen und kleinen Straßen und geschützt durch eine eindrucksvolle Ringmauer. Die Piazza della Libertà bildet ihr Zentrum. Im Herzen der Stadt ist auch ein ehemaliges Kloster und heutiges Rathaus zu besichtigen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale und die Barockkirche Santa Maria Maddalema. Ostuni ist bekannt für zahlreiche Feste in den Sommermonaten, die vor allem auf volkstümliche und religiöse Bräuche und Rituale zurückgehen. Die Festa di Sant’Oronzo findet zu Ehren des Schutzheiligen Oronzo statt, der Ostuni Mitte des 17. Jahrhundert angeblich von der Pest befreite. Höhepunkt des Festes ist ein Reiter-Umzug, bei dem die Reiter und Pferde volkstümlich geschmückt sind.

Der Küstenort Santa Maria di Leuca liegt in der Bucht zwischen Punta Ristola und Capo S. Maria di Leuca. Hier, am südöstlichsten Punkt Italiens, treffen Adriatisches und Ionisches Meer zusammen. Das Wahrzeichen der Stadt ist ein fünfzig Meter hoher Leuchtturm, der sogenannte Faro. Verspielte Jugendstilvillen geben Santa Maria di Leuca ein besonderes Flair, das Sie sich auf Ihrer Reise nicht entgehen lassen sollten. Dass das Örtchen schon lange für Badeurlaub geschätzt wird, zeigen die vielen gemauerten Badehäuser, die hauptsächlich noch aus dem 19. und 20. Bekannt ist Santa Maria di Leuca jedoch nicht nur als beliebtes Badeziel. Schon seit dem 13. Jahrhunderts vor Christus wurde dieser Ort besiedelt - die Reste eines Hüttendorfes konnten in der Nähe des Leuchtturmes ausgegraben werden. Der Legende nach landete Äneas, der Gründervater des römischen Volkes, einst in Santa Maria di Leuca. Ebenso soll der Heilige Petrus seine Missionierung von hier begonnen haben.

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