Urlaub in Tel Aviv

Tel Aviv bietet seinen Besuchern einen herrlichen Strand, jede Menge Kultur und viel Nachtleben. Sehenswert ist das Erbe der Bauhaus-Architektur der sogenannten Weißen Stadt, ebenso wie der Besuch des Museum of Art und des Diaspora-Hauses. Wer sich für preußische Spuren in der Altstadt von Jaffa interessiert, sollte die Immanuelkirche besuchen.

Die Weiße Stadt von Tel Aviv wurde im Juli 2003 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Sie umfasst circa 4.000 Gebäude, erbaut im Stil des Bauhauses oder der Moderne. In der Zeit zwischen 1930 und 1949, dem Gründungsjahr des Staates Israel, wurden die Häuser errichtet. Ihre Entstehung verdankt die „Weiße Stadt“ dem schottischen Stadtplaner Sir Patrick Geddes. Schon im Jahre 1925 erhielt dieser den Auftrag, der noch relativ neuen Siedlung über einen Master-Plan Struktur zu verleihen. Viele der seinerzeit in Tel Aviv lebenden Architekten kamen aus Europa und passten die europäische Architektur den völlig anderen klimatischen Bedingungen im heutigen Israel an. Dabei wurde auf große Glasflächen verzichtet und Balkone mit hohen Brüstungen sowie vertikalen Fugen in die Architektur der israelischen Häuser eingeführt. Inzwischen wurden zahlreiche Häuser der „Weißen Stadt“ renoviert und erstrahlen so in altem Glanz.

Das Museum of Art ist das bedeutendste Museum in Israel. Erstmalig eröffnet es 1932 im Haus des ersten Bürgermeisters, Meir Dizengoff. Das Museum wurde schnell zum kulturellen Zentrum von Tel Aviv und zog später in einen Neubau. Die Sammlung des Museums  umfasst hauptsächlich klassische und zeitgenössische Kunst. Darunter sind Werke von Impressionisten wie Renoir und Monet sowie Gemälde von Matisse, Picasso, Kandinsky oder Sisley. 2011 wurde ein weiterer Gebäudeflügel hinzugefügt, in dem sich unter anderem die „Galerie der deutschen Freunde“ befindet.

Das Diaspora-Haus, auch Museum des jüdischen Volkes, befindet sich im nordwestlichen Teil von Tel Aviv. Es geht auf eine Initiative des Gründers und langjährigen Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, Nahum Goldmann, zurück. Errichtet Ende der 70er Jahre, präsentiert es die Geschichte der jüdischen Diaspora von der Zeit des Altertums bis zu Gegenwart. Zu seiner Eröffnung wurde es als eines der innovativsten Museen der Welt bezeichnet, denn es arbeitet hauptsächlich mit audiovisuellen Darstellungen und ohne historische Austellungsgegenstände.

Die protestantische Immanuelkirche steht in der Deutschen Kolonie in Jaffa. Sie wurde 1904 errichtet und gehörte damals zur Evangelischen Landeskirche Preußens. Finanziert wurde der Bau durch den damaligen Jerusalemsverein, die Ausstattung stammte zum großen Teil aus Deutschland. Heute nutzen die Kirche zum einen christliche Israelis als auch in Israel lebende christliche Ausländer. Zudem zieht die Kirche mit ihren Konzerten auch viele Musikliebhaber an.

Tipp: Wenn Sie mehr als nur diesen Ort in Israel entdecken möchten, dann empfhehlen wir eine Israel Rundreise!

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