Urlaub auf Madeira

Madeira liegt zwar weit draußen im Atlantik, fast auf dem Breitengrad von Casablanca, und doch ist man von Deutschland aus in gut vier Stunden da. Trotz der Lage lassen sich Pauschalreisen hier oft überraschend günstig finden – und wer einmal gelandet ist, merkt schnell: Die 'Blumeninsel' hat ihren ganz eigenen Rhythmus.

Die meisten starten Ihren Urlaub in Funchal, der lebendigen Hauptstadt, denn hier befindet sich auch der internationale Flughafen. Zwischen den engen Gassen, alten Gebäuden und dem Duft von Fenchel und Obst fühlt man sich sofort willkommen. Besonders schön ist der Mercado dos Lavradores, wo sich das ganze bunte Leben Madeiras zeigt – Obst, Fisch, Blumen, Stimmengewirr. Von dort fährt auch die Seilbahn nach Monte, mit weitem Blick über die Stadt und das Meer.

Nicht weit entfernt liegt Caniço, einer der beliebtesten Ferienorte der Insel. Der Ort schmiegt sich an die Felsen über dem Meer, unten in Caniço de Baixo reihen sich Hotels und Ferienhäuser aneinander. Es gibt kleine Felsbuchten und Meerwasserpools, perfekt zum Schwimmen oder einfach zum Runterkommen.

Etwas weiter westlich, an der Südwestküste, findet man Ponta do Sol – übersetzt „Sonnenpunkt“. Und ja, der Name passt: Hier scheint fast immer die Sonne. Der kleine Ort mit seiner weißen Kirche Nossa Senhora da Luz ist warm, freundlich und wirkt irgendwie gelassen – ein Platz, an dem man leicht hängen bleibt.

Madeira ist ein Stück Natur mitten im Ozean – grün, wild und wunderschön abwechslungsreich. Ideal für alle, die im Urlaub nicht nur am Pool liegen wollen, sondern auch mal raus ins Grüne möchten.

Hotels Madeira

4 Sterne Hotel: 1905 Zinos Palace, Ponta do Sol, Madeira
Portugal – Ponta do Sol
Madeira
4 Sterne Hotel: Allegro Madeira - Adults Only, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
3 Sterne Hotel: Aparthotel Imperatriz, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
4 Sterne Hotel: Aqua Natura Madeira, Porto Moniz, Madeira
Portugal – Porto Moniz
Madeira
3 Sterne Hotel: Atrio, Estreito da Calheta, Madeira
Portugal – Estreito da Calheta
Madeira
4 Sterne Hotel: Baia Azul, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
5 Sterne Hotel: Barceló Funchal Oldtown, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
4 Sterne Hotel: Cabo Girao, Camara de Lobos, Madeira
Portugal – Camara de Lobos
Madeira
4 Sterne Hotel: Cais da Oliveira, Canico, Madeira
Portugal – Canico
Madeira
4 Sterne Hotel: Caju Le Petit Hotel, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
4 Sterne Familienhotel: Calheta Beach, Calheta, Madeira
Portugal – Calheta
Madeira
5 Sterne Hotel: Casa Velha do Palheiro, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
4 Sterne Hotel: Castanheiro Boutique Hotel, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
3 Sterne Hotel: Dom Pedro Garajau, Canico, Madeira
Portugal – Canico
Madeira
4 Sterne Hotel: Dom Pedro Madeira, Machico, Madeira
Portugal – Machico
Madeira
3 Sterne Hotel: Dorisol Estrelicia, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
3 Sterne Hotel: Dorisol Florasol, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira
5 Sterne Hotel: Dreams Madeira Resort Spa & Marina, Canical, Madeira
Portugal – Canical
Madeira
3 Sterne Hotel: Duas Torres, Funchal, Madeira
Portugal – Funchal
Madeira

Klima & beste Reisezeit für Ihren Urlaub auf der Insel Madeira

Kurz gesagt: Es gibt kaum eine Zeit, in der Madeira wirklich ‘schlecht’ zu bereisen ist. Diese grüne Insel mitten im Atlantik zeigt sich das ganze Jahr über von ihrer milden Seite. Doch wer schon einmal dort Urlaub gemacht hat, weiß: mild heißt nicht gleich gleichmäßig. Es gibt Tage, da brennt die Sonne vom Himmel, während ein paar Kilometer weiter dichter Nebel durch die Berge zieht. Genau das macht den besonderen Reiz aus, aber eben auch den Unterschied zwischen ‘beste Reisezeit’ und ‘vielleicht lieber später’. Aber in Bezug auf das Wetter kann man besten Gewissens das großzügige Zeitfenster von April bis Oktober als beste Reisezeit angeben.

Viele schwärmen vom Frühling, und das zu Recht. Zwischen März und Mai steht die Insel in voller Blüte, die Luft riecht nach Jasmin und Lorbeer, und die Temperaturen sind angenehm – meist so um die 20 bis 24 Grad. Ideal, um durch die Levadas (Netz aus Bewässerungskanälen, das heute gerne als Wanderweg genutzt wird) zu laufen oder einfach durch Funchals Altstadt zu schlendern. Es ist noch nicht zu heiß, aber schon warm genug, um am Nachmittag ein Eis am Hafen zu genießen.

Urlaub auf Madeira: Klima und beste Reisezeit

Madeira ist unter anderem wegen des herrlichen Klimas bekannt unter dem Namen "Insel des ewigen Frühlings"

Der Sommer kann auf Madeira – vor allem im Süden – recht trocken und warm werden, aber selten wirklich drückend. Wer Sonne sucht, findet sie fast immer, besonders rund um Funchal oder Calheta. Trotzdem gibt es manchmal diese ganz kurzen, überraschenden Regenschauer – ein bisschen typisch für die Insel und irgendwie gehört es dazu. Wer eine Pauschalreise plant, freut sich über stabile Bedingungen. Wer es ruhiger mag, sollte sich bewusst sein, dass der ‘Trubel’ im Hochsommer (Juli und August) am größten ist und jetzt auch die Preise etwas anziehen.

Im Herbst – also etwa von September bis November – wirkt Madeira besonders gemütlich. Das Meer ist noch angenehm warm, die Besucherströme lassen nach, und die Stimmung ist irgendwie entspannter. Viele Einheimische sagen, es sei die schönste Zeit des Jahres. Der Winter dagegen bringt öfter Regen und Wolken, vor allem in den Bergen. Dafür ist die Insel wunderbar grün, und wer dem grauen europäischen Wetter entfliehen will, findet hier immer noch deutlich mildere Temperaturen. Nur für reinen Badeurlaub ist der Winter eben nicht ideal.

Sehenswürdigkeiten / sehenswerte Orte für Ihren Urlaub auf Madeira

Es ist wahrscheinlich diese Mischung aus Natur, Kultur und kleinen Überraschungen, die die Insel so besonders macht. Wer also im Urlaub ein bisschen mehr als Sonne und Meer sucht, kommt hier voll auf seine Kosten.

Ein guter Startpunkt ist Funchal, die Inselhauptstadt. Dort lohnt sich ein Besuch in der Markthalle Mercado dos Lavradores, wo Obststände in allen Farben leuchten, Fischhändler ihren Fang präsentieren und Blumenverkäuferinnen in traditionellen Kleidern stehen. Es ist laut, duftet nach Passionsfrucht und frisch geschnittenen Kräutern – herrlich chaotisch, irgendwie authentisch. Ganz in der Nähe fährt die Seilbahn nach Monte, ein Viertel oberhalb der Stadt, von wo man einen großartigen Blick auf die Bucht hat. Oben wartet dann die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte, und wer Lust hat, kann mit den berühmten Korbschlitten wieder runterfahren – ein bisschen touristisch, ja, aber definitiv ein Erlebnis.

Etwas ruhiger geht’s im Botanischen Garten von Funchal in den Höhenlagen oberhalb der Stadt zu. Der ist wie ein buntes Mosaik aus Pflanzen aus aller Welt, dazu schwirren überall Kolibris und Schmetterlinge herum. Besonders schön am späten Nachmittag, wenn das sanfte Licht hineinfällt. Der Blick über die Bucht ist phänomenal! Übrigens ist der ‘eigentliche’ botanische Garten nicht zu verwechseln mit dem Stadtgarten in Funchal, dem Jardim Municipal do Funchal, durch den sich aber definitiv auch ein Spaziergang lohnt.

Urlaub auf Madeira: Sehenswerte Orte

Der farbenfrohe Botanische Garten in Funchal dient als unverwechselbare Fotokulisse

Wer die Natur liebt, sollte sich den Pico do Arieiro nicht entgehen lassen - wahrscheinlich der meistbesuchte Gipfel Madeiras, denn er ist erschlossen. Die Straße dorthin ist schon ein Abenteuer, kurvig und steil, aber oben – auf über 1800 Metern – breitet sich eine Landschaft aus, die fast surreal wirkt. Wolken ziehen unter den Gipfeln vorbei, manchmal steht man buchstäblich über dem Nebelmeer. Frühaufsteher werden hier mit einem Sonnenaufgang belohnt, der einfach alles überstrahlt.

Ganz anders ist das kleine Fischerdorf Câmara de Lobos, ein paar Kilometer westlich von Funchal. Winston Churchill soll hier gemalt haben, und das kann man gut nachvollziehen: bunte Boote im Hafen, gemütliche Lokale, in denen man Poncha trinkt – diesen lokalen Zuckerrohrschnaps mit Zitrone und Honig. Abends sitzen die Einheimischen draußen, und es hat etwas unglaublich Entspanntes.

Ein echter Geheimtipp liegt weiter im Norden: Ribeira da Janela. Kaum Touristen, dafür dramatische Felsformationen im Meer und ein winziges Dorf zwischen den Bergen. Wer dorthin fährt, hat das Gefühl, Madeira ganz für sich allein zu haben. Auch die Levada-Wanderung nach Caldeirão Verde ist ein Erlebnis – schmale Wege, Wasserfälle, Tunnel, Dschungelstimmung. Am Ende wartet ein grüner Kessel mit einem Wasserfall, der aus über hundert Metern Höhe fällt – einfach magisch.

Und wer Meer liebt, sollte in den Zeitplan seiner Pauschalreise einen Besuch in Porto Moniz einplanen. Dort gibt es die natürlichen Lavapools, die aussehen, als hätte jemand Infinity-Pools direkt in den Felsen gebaut. Das Wasser ist klar und kühl, und selbst wenn man nicht badet, lohnt sich der Ausblick.

Urlaub auf Madeira: Sehenswürdigkeiten

Idylle pur - in Porto Moniz genießen Sie erholsame Urlaubstage in märchenhafter Kulisse

Was kann man im Urlaub auf Madeira machen?

Madeira ist eine Insel, auf der sich das Leben draußen abspielt und auf der man irgendwie ständig draußen sein möchte. Selbst wer sich sonst eher als Strandmensch sieht, bekommt hier Lust, die Wanderschuhe anzuziehen oder einfach loszuziehen und zu schauen, was hinter der nächsten Kurve liegt. Das Klima ist angenehm, die Luft riecht nach Salz und Eukalyptus, und die Landschaft wechselt ständig – vom Regenwald bis zu kargen Gipfeln. Ob aktiv oder gemütlich – auf Madeira findet sich immer etwas, das passt. Und das Beste: Selbst bei einer Pauschalreise bleibt genug Raum für spontane Ideen, einfach losfahren, anhalten, staunen.

Am bekanntesten sind wohl die Levada-Wanderungen. Diese schmalen Bewässerungskanäle ziehen sich über hunderte Kilometer durch die Insel, oft mitten durch dichte Wälder oder entlang steiler Felsen. Es gibt einfache Wege, auf denen man gemütlich spazieren kann, aber auch abenteuerliche Routen mit Tunneln und schmalen Pfaden. Das Plätschern des Wassers begleitet einen fast überall, und manchmal öffnet sich plötzlich der Blick auf ein tiefes Tal – einer dieser Momente, die man nicht vergisst.

Urlaub auf Madeira: Aktivitäten

Madeira wird wegen Ihrer üppigen Vegetation, grünen Bergen und Wasserfällen auch "Hawaii Europas" genannt

Dann wäre da noch das Whale Watching. Madeira liegt auf der Route vieler Wale und Delfine, und die Chancen, welche zu sehen, sind ziemlich gut. Die Boote starten meist in Calheta oder Funchal, und sobald die Tiere auftauchen, wird es ganz still – sogar die Guides reden leiser. Es hat etwas Beruhigendes, fast Ehrfürchtiges, diese Riesen so nah zu erleben. Ein bisschen Glück, diese erhabenen Tiere zu sehen, gehört natürlich dazu.

Auch Canyoning ist auf Madeira ein echtes Abenteuer. In den Bergen des Inselinneren springen, rutschen und seilen sich Mutige durch Wasserfälle und enge Schluchten. Es klingt wilder, als es ist – viele Anbieter haben Touren für Anfänger, mit guten Guides und passender Ausrüstung. Danach ist man nass, müde und glücklich – so eine Art Kindheitsgefühl für Erwachsene.

Wer es ruhiger mag, kann eine Inselrundfahrt machen oder die kleinen Dörfer im Norden besuchen. Dort scheinen die Uhren langsamer zu gehen. Ein Kaffee in einer Bar, ein paar Worte mit den Einheimischen, vielleicht ein Stück Bolo de Mel (dieser kräftige Honigkuchen) – es sind die kleinen Dinge, die hängen bleiben.

Auch das Paragliding ist beliebt, besonders über der Südküste. Der Moment, wenn man über Funchal schwebt und die Wellen unten aufblitzen sieht, ist einfach unbeschreiblich. Und wer nicht fliegen mag, kann wenigstens zuschauen – schon das ist spannend.

Für sportliche Radfahrer oder Mountainbiker ist Madeira ein echtes Paradies. Es gibt mittlerweile gut ausgebaute Routen für E-Bikes und einige spektakuläre Trails durchs Gebirge, etwa rund um den Pico do Arieiro oder im Gebiet von Santo da Serra. Auch die Abfahrten durch die dichten Lorbeerwälder im Westen sind legendär, zumindest bei denen, die steile Trails lieben. Viele Anbieter vor Ort verleihen Mountainbikes oder E-Bikes, und mit einem E-Bike lassen sich selbst die Höhenmeter angenehm meistern – das macht dann richtig Spaß.
Flache und kurze Strecken zum gemütlichen Dahingleiten auf dem Fahrrad findet man, wenn überhaupt, bei Calheta oder Funchal.

Madeira Pauschalreise: Urlaubsaktivitäten

Eine so vielseitige Naturlandschaft eröffnet zahlreiche spannende und abenteuerliche Urlaubsaktivitäten

Nicht zu vergessen: Tauchen und Schnorcheln. Das Wasser ist klar, es gibt bunte Fische, manchmal sogar Schildkröten. Besonders rund um das Naturschutzgebiet Garajau findet man gute Spots. Und für alle, die lieber festen Boden unter den Füßen haben – ein Spaziergang an der Küste bei Ponta de São Lourenço reicht völlig, um zu merken, wie schön diese Insel ist.

Essen & Trinken auf der Insel Madeira

Madeira hat nicht nur spektakuläre Landschaften, sondern auch eine Küche, die irgendwie genau dazu passt – ehrlich, bodenständig und manchmal überraschend einfach. Wer im Urlaub hier isst, merkt schnell: Es geht nicht um Schickimicki, sondern um Geschmack. Und um Zeit – man isst gemütlich, oft mit Blick aufs Meer und einem Glas Wein in der Hand.

Eines der bekanntesten Fischgerichte ist der Schwarze Degenfisch (Espada), den es nur in den tiefen Gewässern rund um Madeira gibt. Er sieht vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig aus, schmeckt aber zart und fein – oft wird er mit Bananen serviert, was zunächst seltsam klingt, aber erstaunlich gut zusammenpasst. Diese Kombination ist so typisch für Madeira, dass man sie fast schon probiert haben muss.

Ganz vorne steht aber natürlich auch der Espetada – riesige Fleischspieße aus Rind, die über offenem Feuer gegrillt werden. Das Fleisch hängt dabei an einem Lorbeerzweig statt an Metall, was ihm ein ganz eigenes Aroma gibt. Dazu gibt’s meist Milho frito, goldbraune Maiswürfel, außen knusprig, innen weich – irgendwie simpel, aber unglaublich gut.

Madeira Urlaub: Essen und Trinken

Espetada ist ein traditionelles portugiesisches Gericht, das aus Madeira stammt

Dann gibt’s da noch Bolo do Caco, ein warmes Fladenbrot aus Süßkartoffelteig, das auf heißen Steinplatten gebacken wird. Meist wird es mit Knoblauchbutter serviert, manchmal auch als Sandwich mit Chouriço oder Thunfisch. Es duftet schon, bevor es am Tisch landet – und eigentlich könnte man sich allein davon satt essen.

Auch Scabbardfish mit Banane, Tintenfischsalat und Thunfischsteak stehen oft auf der Karte – alles fangfrisch, meist ganz einfach zubereitet. Die Einheimischen sagen, guter Fisch brauche nicht viel, und genau das trifft hier zu.

Zum Nachtisch dann etwas Süßes: Bolo de Mel, ein dunkler, klebriger Honigkuchen mit Gewürzen, Rosinen und Nüssen. Hält sich ewig, schmeckt intensiv nach Weihnachten, und jede Familie hat ihr eigenes Rezept.

Ein kleiner Geheimtipp sind übrigens Lapas – kleine Napfschnecken, direkt auf der heißen Platte gegrillt, mit Knoblauch und Zitrone. Man isst sie direkt aus der Schale, mit einem kühlen Weißwein dazu – das ist Madeira pur, jedoch kennt man diese Spezialität auch auf den Azoren und den Kanarischen Inseln.

Und wer lieber etwas Leichtes mag, sollte frische Maracuja oder Anona probieren, beides typische Früchte der Insel. Sie wachsen hier einfach so am Straßenrand, und schmecken nirgends so intensiv wie hier.

Madeira Urlaub: Essen und Trinken

Frischer geht es nicht mehr: Maracujas wachsen auf Madeira beinahe überall

Nicht fehlen darf der Poncha, das Nationalgetränk der Insel. Zuckerrohrschnaps, Zitronensaft und Honig, manchmal mit einem Schuss Maracuja oder Orange. Ursprünglich ein Fischergetränk, heute fast überall zu haben – aber am besten schmeckt’s in einer kleinen Bar irgendwo im Hinterland, wo der Wirt ihn noch von Hand mixt.

Natürlich soll der der Madeira-Wein noch genannt werden – wahrscheinlich das bekannteste Produkt der Insel überhaupt. Ein kräftiger, aromatischer Likörwein, der durch ein besonderes Verfahren erhitzt wird und dadurch seinen typischen Geschmack bekommt – leicht süß, mit Noten von Nüssen, Karamell und manchmal sogar Schokolade. Am besten genießt man ihn in einer alten Weinlodge in Funchal, wo die Fässer in warmen Kellern lagern und die Luft nach Geschichte riecht.

Die schönsten Strände für Ihren Urlaub auf Madeira

Madeira ist zwar eher für seine spektakulären Klippen und Naturpools bekannt als für endlose Sandstrände, doch die Insel hat einige wunderschöne Badeplätze zu bieten, deren Besuch Sie auf Ihrer nächsten Pauschalreise in Betracht ziehen sollten. Von feinen Sandbuchten bis zu wilden Felsküsten – hier finden Sie eine Auswahl der schönsten Strände Madeiras.

Madeira Urlaub: Die schönsten Strände

Neben steilen Klippen und Bergen entpuppen sich aber auch zahlreiche paradiesische Strände auf Madeira

  • Praia de Calheta
    Einer der wenigen Sandstrände Madeiras – hier wurde goldener Sand aus Marokko aufgeschüttet. Der Strand liegt im Südwesten der Insel, in Calheta, und ist ideal zum Schwimmen, Sonnenbaden und für Familien mit Kindern. Das Wasser ist ruhig, und rundherum gibt es gemütliche Cafés und Restaurants.
  • Praia Formosa
    Der größte öffentliche Strand in Funchal, bestehend aus dunklem Vulkansand und Kieseln. Beliebt bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen, bietet er eine schöne Promenade, gute Infrastruktur und einen wunderbaren Blick auf den Atlantik. Perfekt für einen spontanen Sprung ins Meer während eines Stadtbesuchs.
  • Praia da Ribeira Brava
    Zentral an der Südküste gelegen, bietet dieser Strand eine gute Mischung aus dunklem Sand und Kies. Ideal für einen kurzen Stopp auf dem Weg entlang der Küstenstraße. Es gibt Duschen, kleine Cafés und eine entspannte Atmosphäre – ein echter Alltagsstrand für Einheimische.
  • Prainha de Caniçal
    Ein kleiner, versteckter Naturstrand aus feinem, dunklem Sand, in der Nähe des Ponta de São Lourenço. Ideal für alle, die Ruhe suchen und das Meer lieber ohne großen Trubel genießen möchten. Das Wasser ist klar, und die umliegende Landschaft fast unwirklich schön – karg, aber faszinierend.
  • Seixal Beach (Praia do Seixal)
    Ein natürlicher schwarzer Sandstrand im Norden der Insel – beeindruckend schön und fotogen. Umgeben von steilen Klippen und grünem Dschungel wirkt der Ort fast tropisch. Das Wasser ist meist ruhig genug zum Baden, und der Blick auf die Nordküste ist einfach spektakulär.
    Madeira Urlaub: Der Strand von Seixal

    Ein Strand wie Sie ihn wohlmöglich nirgends auf der Welt nochmal erleben: Seixal Beach

  • Porto Moniz – Natürliche Lavapools
    Kein klassischer Strand, aber ein absolutes Muss. Die natürlichen Meerwasserschwimmbecken in Porto Moniz im Nordwesten sind von schwarzem Lavagestein umgeben und wirken wie kleine Infinity-Pools im Atlantik. Ideal zum Schwimmen, Schnorcheln oder einfach zum Staunen über die Naturgewalt der Insel.
  • Machico Beach
    Dieser Strand an der Ostküste ist ebenfalls mit hellem Sand aus Marokko angelegt worden. Geschützt in einer Bucht gelegen, ist das Meer hier besonders ruhig. Ein schöner Ort für Familien und für alle, die im Urlaub gerne gemütlich baden, ohne auf gute Infrastruktur zu verzichten.
  • Praia da Laje (Jardim do Mar)
    Ein kleiner, steiniger Strand im charmanten Dorf Jardim do Mar an der Südwestküste. Besonders beliebt bei Surfern, die hier einige der besten Wellen der Insel finden. Selbst wer nicht surft, genießt die Aussicht auf das Meer und die friedliche Stimmung des Ortes.